Digitalcharta – Regeln für die Internet-Welt

4-seitiges Special/ Sonderbeilage des HA: „Die Zeit-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius hat einen Grundrechtekatalog für die gewandelte Netz-Gesellschaft angeregt: die Digitalcharta.“
(HA, 28.4.2017)

Leo: Die Digitalisierung findet zunehmend Eingang in eine breitere Diskussion der der Gesellschaft. Prominente und besorgte Bürger rufen verstärkt nach Aktivitäten und auch politischen Mobilisierungen, um Grundrechte und Freiheit des Einzelnen zu sichern, die sie verstärkt in Gefahr sehen. Die Juristin und Autorin Juli Zeh, Mitentwicklerin der Digitalcharta erläutert in einem Artikel, warum das Thema Digitalisierung uns alle angeht. In einem Interview beschreibt Johannes Caspar, der Hamburgische Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit, seine Überzeugungen hinsichtlich der unsichtbaren Gefahren im Netz, des grenzenlosen Datenhungers der beherrschenden Plattformen.
Die Idee der Entwicklung einer Digitalcharta, eine Erweiterung und Anpassung unserer Grundrechte, haben viele prominente Unterstützer auf den Weg gebracht.

mehr Lesen? weiterführende links:  
alles zu den Gründern der Digitalcharta,
hier gibt es eine PDF-Datei der Digitalcharta zur Würdigung des Inhaltes,

am 9. Mai  erfolgt eine Konferenz im Rahmen der re:publica 17 in Berlin, dabei werden Entwurf und Initiative der Digitalcharta diskutiert. Anmeldung und Programm hier.

Leo meint: langsam tut sich was in der Gesellschaft und auch in der Politik. Diese Initiativen sind sehr wichtig und notwendig. Zur Diskussion und Erarbeitung dieser Grundrechte sind alle aufgerufen mitzumachen. Jeder kann sich beteiligen.

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Auch Ostern 2017 ist Sieg über den Tod ein großer „Aufreger“

Vor ein paar Wochen versuchte ich hin und wieder die provokanten Thesen und Zielsetzungen der modernenTechnologen beim Thema Gentechnologie mit Freunden und Bekannten zu diskutieren: eine wachsende Gruppe von Wissenschaftlern geht davon aus, dass es schon bald gelingen kann, alle Krankheitsgeißeln auszumerzen, den Alterungsprozess zu verstehen, ja zu beeinflussen und dann eine immense Lebensspannenerweiterung für den Menschen zu ermöglichen. Die Lebenserwartung könnte verdoppelt werden, auf 160 Jahre oder der Tod plötzlich ganz ausgeklammert.

Als Diskussionsanreger erntete ich in der Regel Unverständnis, ein müdes Lächeln oder gar zornige Entgegnungen. Alles nur verschrobenes SF-Gerede oder Träumereien?
Und plötzlich war das Thema in allen Gazetten, Magazinen und Zeitungen auf vorderster Front und breit ausgewalzt. Der Spiegel und die Zeit vorneweg.

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Im Zeitartikel wird insbesondere über die Forschungsergebnisse von Steve Horvath (University of California, L.A.) und von Tony Wyss-Coray (Stanford University, Silicon Valley). Horvath hat u.a. bereits 2013 eine epigenetische Uhr entdeckt, mit der man das tatsächliche biologische Alter „messen“ kann. Interessant, dass jedes Körperteil, -organ unterschiedlich altert.

mehr darüber?

UCLA scientist uncovers biological clock

Leo