„Wissenschaftlern der amerikanischen Harvard Medical School ist es gelungen, die Informationen eines Bildes und eines kurzen Filmes in die DNA von Bakterien zu integrieren… Möglich wurde dies mit Hilfe einer „Genschere“ mit der Crispr/Cas- Methodik…. Die Speicherung blieb erhalten selbst nach mehrfacher Teilung des Bakteriums.“
(HA, 14.7.2017)
Leo: Diese kurze Meldung im Abendblatt erscheint mir besonders bedeutsam und verdient größere Aufmerksamkeit: zum einen zeigt es die wunderbaren vielfältigen Möglichkeiten von Crispr im Rahmen der Gentechnik, und zum andern ist das ein deutlicher Schritt hin zu einer neuen vielversprechenden Speichertechnologie in der Computertechnik. Man weiss, dass man bei der herkömmlichen Speichertechnik absehbar an physikalische Grenzen stösst, und muss neuartige Möglichkeiten entwickeln, um mit dem wachsenden Datenvolumen Schritt zu halten. Seit längerem wird die Idee verfolgt, die Datenspeicherung auf molekularer Basis zu betreiben, insbesondere bieten sich die Gene an. Da die DNA nicht binär aus Einsen und Nullen aufgebaut ist, sondern aus vier verschiedenen Bausteinen G, T, C und A, vervielfältigen sich die Möglichkeiten und die Speicherung kann wesentlich verdichteter erfolgen.
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Leonardo