Leo: Na endlich kommt Gegenwind in die Diskussion über den voranschreitenden Kulturverlust des Print-Buches!
Daniela Zeibig Redakteurin beim Magazin Spektrum berichtet über eine jüngst publizierte, wissenschaftliche Studie, der zufolge wir zu digitalen Produkten offenbar ein schlechteres Besitzverhältnis aufbauen. Und wir daher der physischen Variante eines Buches mehr Wert beimessen und auch bereit sind mehr dafür zu bezahlen, da wir nur dieses „richtig besitzen“ können.
Hier der ganze Artikel: Spektrum online
Meine Meinung zu dem Thema: Mittlerweile halte ich die fortgesetzte Diskussion und den angeblichen Formatvergleich für überflüssig und entbehrlich.
Das E-Book ist so wenig die „Weiterentwicklung“ des Buches wie die Fotografie eine Weiterentwicklung der Malerei ist. Daher ist für mich E-Book auch eine falsche Namensgebung.
Natürlich hält das E-Book immense Vorteile für den Lesekonsumenten bereit, die die mir bekannten (meist weiblichen) Vielleser, z. B. meine Frau, sehr schätzen und nutzen. Ein Tausendseitenschmöker wiegt auf dem E-Reader bei der abendlichen Lektüre im Bett 0 Gramm im Gegensatz zum kaum handhaltbarem Hardback Ziegelstein, um nur eines der Vorteilsargumente zu nennen.
Wer entgegen meiner Empfehlung „Beenden des nicht statthaften Vergleiches“, sich dennoch „argumentativ bereichern“ möchte oder sich selbst einem Meinungslager zuordnen, kann hier eine Anleihe nehmen: Buecher.de
Leonardo