„Am California Institute of Technology (CalTech) haben Bioengineering-Forscher Nanobots auf DNA-Basis entwickelt. Die winzigen Maschinen sind in der Lage, einfache Transport-Aufgaben im Molekülbereich zu erledigen….“
(WIRED, 15.9.2017)
mehr Lesen? weiterführende links: WIRED
Leo: Diese visionäre effiziente medikamentöse Therapiemethode findet sich schon bei Ray Kurzweil „Menschheit 2.0“. Aber auch in vielen schon Jahrzehnte altenWerbespots wurden im Trickfilm Tabletten angepriesen, deren Wirkstoffe exakt an die Körperstellen flossen, wo sie gebraucht werden. Nun scheint aus den Marketingfilmchen Wirklichkeit zu werden und auch ein echter Durchbruch gelungen zu sein, der für die medizinische Prophylaxe und Therapie große Fortschritte möglich macht.
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Wissen / Medizin: „Forscher der Universität von Queensland (Australien) sind auf eine neue Möglichkeit des Transportes von Krebsmedikamenten gestoßen…“
(HA, 1.3.2017)
mehr Lesen? weiterführende links: derStandard
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Wissen: „Schwarmtechnik kann Daten zur Ölverschmutzung oder Algenblüten liefern. Bojen und schwimm- und tauchfähige MIniroboter kommunizieren und sammeln Messdaten von Unterwasser-Strömungen.“…
(HA, 25.1.2017)
mehr Lesen? weiterführende Links: Nature Communications
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1. Januar 2017
Ganz bewußt starte ich mit der letzten Woche des Jahres 2016, da in der „ZEIT“ Nr. 1, vom 29.1.2016 überwältigend viele Themenbereiche behandelt wurden:
Den ganzen Wirtschaftsteil auf den Seiten 23 bis 34 beherrschte ein Zentralthema: Roboter und ihr vielfältiger Einsatz, eine Art Bestandsaufnahme.
12 umfangreiche Kapitel schilderten detailreich die Schwerpunkte:
- Kollaborativer Roboter in der Industrie, als freilaufender Mitarbeiter, Teammitglied. Jobkiller? 1,4 Millionen sind schon weltweit in den unterschied-lichsten Fabriken im Einsatz. Baxter ist einer dieser neuen Kollegen (Co-Bots), entwickelt von Rodney Brooks in dem erfolgreichen Start-Up Rethinkrobotics.
- Roboter als Haushaltshilfe für Rasenmähen, Staubsaugen, Fensterputzen, etc. Der Internationale Verband der Robotik-Industrie (IFR) rechnet bis Ende 2019 mit mehr als 31 Millionen Geräten in Gebrauch, der Umsatz soll 40 Milliarden überschritten haben.
- Weiterentwickelte Drohnen sollen bald zu Lufttaxis werden. Chinesische, aber auch deutsche Entwicklungsfirmen (Volocopter) arbeiten verstärkt und mit staatlicher Förderung daran. Wer „Das fünfte Element“ gesehen hat, hat die Bilder noch im Kopf von dem überfüllten Luftraumverkehr.
- Kampfroboter, die das Kriegführen „erleichtern“. Noch scheuen alle Staaten, die Entwicklung von autonom entscheidenden Kampfmaschinen. Wie lange noch? Ferngesteuert sind sie aber schon vielfach in der Erprobung. Renommierte Wissenschaftler warnen aufgeschreckt vor der pervertierter Kopplung von künstlicher Intelligenz und autonomen Kampfrobotern. In einem offenen Internet-Brief, gestartet 2015, rufen sie zur weltweiten Ächtung auf. Lediglich lächerliche 20.800, das sind 0,00028% der Weltbevölkerung (7,4 Milliarden) haben bis dato unterschrieben und bezeugen, dass sie diese Entwicklung fürchten, da sie massiv mit der Vernichtung der Menschheit droht. Die Liste der Unterschriftsleistenden enthält viele unserer weltweit Highpotentials und angesehensten Genies (Stephen Hawking, Elon Musk, Lisa Randall, Steve Wozniak, und viele andere). Ich bitte alle Leser, diesen offenen Ächtungsbrief zu unterzeichnen. Das Thema gehört für mich zu den TOP 5 Bedrohungen der Menschheit und ihres Fortbestandes.
- Roboter als Verkaufsberater. Im Ingolstadter Saturn ist Verkaufshelfer „Paul“ im Einsatz. Ein Zeitreporter hat ihn getestet und in Alltagsgespräche verwickelt.
- Roboter als digitale Chirurgen sind bereits aktiv im Einsatz. Gesteuert vom Mensch an einem Schaltpult über Joystick ähnliche Hebel; nicht am Patienten, sondern in einer Nische auf der Seite sitzend. In der Hamburger Martiniklinik ist „Dr. Da Vinci“ im Einsatz.
- Pflegeroboter bringen Pflegepatienten Nähe, Wärme und Hilfe und beheben den Pflegenotstand. Japan ist führend darin.
- Nanoroboter bringen zielgenau, zellgenau Medikamente in den Körper von Kranken. Die neuesten Versionen können sich selbständig bewegen. Am Max Planck Institute for Intelligent Systems in Stuttgart dringt Professor Peer Fischer mit seiner Forschungsgruppe tief in diese Nanowelt ein.
- Ball (Fussball) spielende Roboter, entwickelt in Forschungslabors tragen Matches und Meisterschaften aus. Große Fangruppen haben sich bereits für diese alternative Bundesliga gebildet.
- Transportroboter bringen uns bald die Pakete ins Haus. Hermes unternimmt aktuell einen Projektversuch in Hamburg mit einem Kurier-Roboter. Briefträger und Paketkuriere gehören bald der Vergangenheit an.
- Durchleben Roboter eine Evolution wie wir? Hat der Roboter Persönlichkeit, Bewusstsein, Intelligenz? Kann er sie entwickeln? Der Philosophenstreit aktueller denn je. Folgt nach dem Anthropozän möglicherweise ein Robozän? Nähern wir uns einer vielfach vermuteten, befürchteten technischen Singularität? Die Expertendiskussionen über die Robotik, einer Theorie über Roboter und ihrer Beziehung zu den Menschen hat gerade erst begonnen.
- Roboter können wie Freunde sein. Wie unsere Kinder mit Robotern umgehen, sie programmieren, sich bedienen lassen, weist uns einen Ausblick auf eine mögliche Zukunft: Roboter als treuen Gefährten, so wünschen ihn sich unsere Kinder.
Aber auch anderes Interessantes aus den digitalen Welten fand sich in dieser Zeit-Ausgabe:
(„DIE ZEIT“, N° 1, 29. Dezember 2016)
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…oder tempora mutantur et nos mutamur in illis