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Robo-Kellner verändern die Gastronomie

Leo: Noch etwas schlaksig oder sehr mechanisch zeigen sich die künstlichen Serviererinnen und Kellner in den avantgardistischen Restaurants, die einfach ihre Roboterversuche starten. Eine Vorreiterrolle nehmen dabei Gaststätten in Asien (Japan, China, Korea und Thailand) ein. Wer sich ein Bild machen möchte, wie das funktioniert, der sei auf Youtube verwiesen. Dutzende, ja hunderte von Kurzvideos zeigen die Robots im Einsatz als gastronomische Dienstboten. Dabei statten die Asiaten diese Blechkellner durchaus auch mit Humor aus wie das Video eines thailändischen Restaurants in Bangkok zeigt.
Die deutschen Versuche wirken dagegen etwas „trocken“ und eher ingenieurmäßig angelehnt an des Deutschen liebstes Kind, die „Spielzeug-Eisenbahn“, wie dieses Restaurant in Nürnberg zeigt.

Leonardo

Algorithmen nehmen nun auch auf dem Richterstuhl Platz

Leo: Die Zahl der Berufe -auch der geistigen Berufe- , die mit steigender Tendenz von KI und Algorithmen besetzt wird, ist um den richterlichen Beisitzer erweitert worden. In den USA lassen sich immer mehr Richter in Prozessen von Spezial-Algorithmen bei der Urteilsfindung beraten. Insbesondere sollen die Programme darüber Auskunft geben, wie hoch die Wahrscheinlichkeit anhand eines ermittelten Risikoscores ist, dass ein Straftäter rückfällig wird. Dies hat dann unmittelbar Auswirkungen auf das Strafmaß. Fatal, dass die Software rassistisch angehaucht zu sein schein; Schwarze haben einen erhöhten Risikoscore.

Quelle: Spektrum.de und New York Times

Willkommen im Roboter-Restaurant

Aus aller Welt: „Kreditkarte durchziehen, Gericht wählen – bei Eatsa gibt es Hightech-Fast-Food ohne langes Anstehen…“
(HA, 13.3.2017)

mehr Lesen? weiterführende links: Futuristic Restaurant Eatsa Replaces Cashiers With iPads | CNBC und Quinoa

Leo: So habe ich mir schon immer, ein gemütliches Mittagessen vorgestellt wie in den Videos bei Youtube zu sehen! Ohne nervige Kellner, kein endloses Warten, alles clean und gesund, nur das mit dem Plastik sollten sie sich nochmals überlegen. In der Küche sollen ja noch echte Menschen stehen. Und McDonald’s hat die Sache gleich abgekupfert oder war es umgekehrt?

Die Pi-mal-Daumen-Studie

Analyse und Meinung: „Eine düstere Warnung hat sich verselbständigt: Angeblich ist jeder zweite Arbeitsplatz durch die Digitalisierung bedroht. Wer bietet mehr?… “
(DIE ZEIT N° 11, 9. März 2017)

mehr Lesen? weiterführende links:  SZ und Oxford-Studie

Leo: Der Zeit-Autor setzt sich in einem umfangreichen Artikel kritisch mit der mittlerweile berühmt gewordenen Oxford-Studie von 2013 auseinander, die eine angstschürende Entwicklung der weltweiten Arbeitsplätze ergeben hat und von vielen immer wieder zitiert wird, um damit zur Diskussion und Lösungssuche  anzuregen (u.a. auch von dem Philosophen Richard David Precht und dem Informatiker Manfred Broy (s.a. Die Zeit N°5)).
Der Autor schwächt die Aussagen der Studie ab, ja spricht ihr tiefgehende Wissenschaftlichkeit ab.
Ich bin da nach wie vor eher skeptisch und denke, dass es doch zu größeren Verwerfungen bei den Arbeitsplätzen kommen wird. Das dynamische Eindringen der Robotik in unseren Alltag, in unsere Fabriken und Unternehmungen erfolgt nach den Gesetzen des exponentiellem Wachstum und wird für viele überwältigend sein.

Der Roboter als Bordbegleiter

Reisen & Entdecken: „Bei Fragen hilft auf dem Kreuzfahrtschiff „Costa Diadema“ eine Maschine weiter. Passagiere noch skeptisch… Vermehrt tauchen Roboter in Hotels, Bars etc. auf, nun kommen sie auf Kreuzfahrtschiffe…“
(HA, 18.02.2017)

Leo: Der Roboter Pepper ist schon seit Sommer 2016 an Bord der Costa Diadema.

mehr Lesen? weiterführende: Pepper

Wenn das Auto die Benzinrechnung bezahlt

Wirtschaft: „IBM und VISA forschen am sogenannten Internet der Dinge. Vernetzung schreitet weltweit stark voran…“
(HA, 17.02.2017)

mehr Lesen? weiterführende: IBM mit Watson und Visa

You’re fired!

Politik: „Es gibt digitale Technologien, die man einfach verbieten muss…“

Großer zweiseitiger Artikel über die rasante Entwicklung der Digitalisierung mit Schwerpunkt auf den Auswirkungen auf unsere Arbeitswelt und der negativen Aussichten, dass viel Arbeitsplätze durch den Einsatz von Robotern vernichtet werden.
(DIE ZEIT, N°8, 16.2.2017)

Leo: US-Autor Steven Hill fragt, ob wir Technologien, die unsere Arbeitsplätze vernichten, nicht einfach verbieten sollten. Der Autor zeigt eine recht pessimistische Sichtweise und unterliegt dem Irrtum, dass diese Entwicklung der Robotik aufzuhalten ist, und es nur einer entsprechenden Willensbildung bedarf, um den Wegfall/ Wandel der Arbeitsplätze zu verhindern.