BIG Brother is watching You! Unnütze Aufregung um Facebooks Daten Leak.

Seit Wochen empören sich die Welt und auch etwas gekünstelt die amerikanischen Behörden über das Daten Leak bei Facebook: Millionen von Nutzerdaten sind wohl »unbemerkt (?) abgezogen«, geklaut(?), gekauft(?) worden, um mittels neuartigen KI-gestützten Big Data Auswertungen gezielte personalisierte Wahlkampf-manipulationsmöglichkeiten zu gewinnen. Zuckerbergs Mea Culpa bei seiner öffentlichen, medial inszenierten Anhörung ist dabei ebenso lächerlich.

Denn… bereits seit mehr als einem Jahr ist die Geschichte über die »böse« Firma Cambridge Analytica publik geworden. Wer seit Anfang an eifriger Leser meines Blogs ist, konnte bereits im 2. Blog-Beitrag (erste Januar Woche 2017) unter der Überschrift »Es gibt Versuche, die Bürger zu manipulieren« sich u.a. auf einen Artikel des schweizerischen »Magazins« vom Dezember 2016 verlinken lassen, in dem zwei Journalisten ausführlich über den Vorgang, den Psychometrie-Forscher Michal Kosinski und die Fa. Cambridge Analytica berichteten. Ein alter Hut also. Ein Großteil der Öffentlichkeit ist vergesslich wie ein löchriger Eimer.

Wer den Artikel nochmals nachlesen möchte, findet an originaler Stelle, leider nur ein mittlerweile kostenpflichtiges Lese-Angebot. Mittels Google Suche nach »Ich habe nur gezeigt, dass es die Bombe gibt pdf » findet man rasch eine PDF-Kopie auf der Seite der Uni-Bremen.
Detaillierte Vorgehens- und Funktionsweise der Fa. Cambridge Analytica schilderte der Chef Alexander Nix in der Wirtschaftswoche vom Dezember 2016:
Die wahre Macht der Datenanalysen. Nix machte klar, dass er nicht nur von Facebook Daten bezog, sondern Daten von noch vielen anderen Quellen »kaufbar« waren.

Brandaktuell: Haben Sie, lieber Leser selbst einen Facebook Account und fragen sich, ob Sie betroffen sind und unter den ca. 300.000 deutschen »Datenlieferanten für Cambridge Analytica« waren, so können Sie dies einfach recherchieren: Facebook hat eine Auskunftsseite ins Netz gestellt, die genau diese Frage beantwortet (»Woher weiß ich, ob meine Informationen mit Cambridge Analytica geteilt wurden?«). Von dem Computermagazin CHIP werden Sie auf diese etwas versteckte Auskunftsseite geleitet. Die Antwort für Nicht-Betroffene ist allerdings sehr vorsichtig und schwammig formuliert:

»Soweit wir wissen, haben sich weder du noch deine Freunde bei „This Is Your Digital Life“ angemeldet.
Daher wurden vermutlich keine deiner Facebook-Informationen über „This Is Your Digital Life“ mit Cambridge Analytica geteilt.«

(Woher weiss Facebook das eigentlich so schnell??)

Doch selbst wenn Du (vermutlich) zu den Nicht-Betroffenen gehörst, 34 Jahre nach1984:

DER GROSSE BRUDER KENNT AUCH DICH!

 

(Leonardo)

Einladung zur CEBIT im Juni

In den letzten Tagen lag eine personalisierte Einladung zur CEBIT18 in Hannover in meinem Briefkasten. Zentraler Titel der diesjährigen Messe/ Show: Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung.

Und siehe da, die Hauptthemen scheinen wie von meinem Blog-Menü kopiert:

Artificial Intelligence (=Künstliche Intelligenz/KI)
Security (=Sicherheit)
Blockchain
VR/AR (=Virual Reality/ Augmented Reality) und Drohnen
Humanoid Robots (=Robotik)
5G (=neue Mobilfunktechnik) und Iot (=Internet of Things/ Internet der Dinge/ alles wird vernetzt)
Future Mobility (=Mobilität der Zukunft)

Na, dann scheine ich mit meiner Themenwahl für den Blog nicht so ganz falsch zu liegen. :-))

CEBIT18

(Leonardo)

Nachrichten in drei Zeilen. Leo schlägt neue Seite auf.

  • die Nachrichten aus der Schönen Neuen Welt ebenfalls exponentiell zunehmen, und damit trotz ihrer Ungeheuerlichkeiten zu langweilen beginnen,
  • alle Medien ihre Kanäle -wie vorhergesagt- fluten und Zuhörer, Betrachter und Leser überfordern, ja taub und blind werden lassen,
  • die Beiträge meist trocken, Ängste schürend und apokalyptisch humorlos sind

werde ich diese neue Seite „NACHRICHTEN IN DREI ZEILEN“ aufschlagen. Dabei werde ich nach wie vor die Nachrichten des täglichen (nicht obligatorisch, habe schließlich noch andere Dinge zu tun) Hamburger Abendblattes und der wöchentlichen ZEIT filtern und auf das Wesentliche komprimieren. Allerdings gibt es keine Beschränkung auf inhaltliche Themen („Schöne Neue Welt„), sondern die ganzen Gazetten werden gefilzt nach Artikeln, die ich für relevant und interessant für meinen Leserkreis halte. Da ich mit der von mir gewohnten, hohen Objektivität vorgehe, wird Einseitigkeit und zielgerichtete mediale Beeinflussung nicht zu befürchten sein.
Komprimierung heißt, dass ich mich der Aufgabe stelle, die selektierten Artikel -unabhängig von ihrer Ursprungslänge auf maximal drei Zeilen zusammenzufassen.
Die Anzahl der ausgewählten Artikel wird zwischen null und maximal fünf schwanken, je nach Erscheinungsmenge wichtiger Nachrichten und je nach meiner Schreib-Zeit und -Lust.
Ich bin überzeugt, dass diese Art des Zeitungslesekonsums alle Bologneser (das kommt dabei heraus, wenn man den mitlesenden KI-Autokorrektor nicht abschaltet) Blogleser begeistern wird.

Die Schreibregel für mathematisch interessierte Leser:
5e max –> 3z (Maximal 5 Extrakte in jeweils 3 Zeilen)

Diese Nachrichtenkomprimierung ist nicht neu und auch nicht meine Erfindung:
– die ZEIT fasst als Wochenzeitung in ihrem Hamburg-Buch (=Rubrik-Seite -die Zeitungsmacher nennen ihre wiederkehrenden Rubriken „Bücher“; kein Wunder dass der moderne Mensch zunehmend Abstand nimmt vom Zeitungslesen) die wichtigsten Nachrichten aus der Stadt in jeweils einem Satz zusammen (sozusagen xe –> 1z)!
– auch mit den drei Zeilen nehme ich eine Anleihe (wir stellen uns ja alle auf größere Schultern) bei einem großen Literaten:  dem Franzosen Félix Fénéon, der daraus eine lesenswerte Kunstform schuf. Siehe: „In drei Zeilen – 123 Dramolette„.
Ich versuche ihm nachzueifern und – ich gebe es zu- nutze diese Blogseite als literarische Spielwiese für mich. –> Mitgliedschaft im Kreis Oulipo.

Beim Schreiben der ersten fünf Nachrichten zeigten sich bereits erste hinterhältige, algorithmische Widersacher: In den Entwürfen habe ich mich regelkonform auf drei Zeilen beschränkt. Die automatische WordPress-Formatierung macht hämisch vier daraus! Ich schwöre Stein und Bein, es sind drei!

Der übrige Blog läuft unberührt in gewohnter Weise weiter.

(Leonardo)

In der Hölle sind die Dinge anders oder die Optimierer in China.

Seit Ewigkeiten träumt, phantasiert und philosophiert die Menschheit vom idealen Staat, dem paradiesischen Zusammenleben, das Freiheit und dauerhaftes Glück begründen soll.
Manchmal fühle ich mich wie im Traum, wenn mir wieder die Erfahrung zuteil wird, dass Gegenwart und Zukunft nicht scharf getrennte Zeitläufte sind, sondern stets mit Hochgeschwindigkeit ineinander fließen, und wir ohnmächtig diesen Strudeln ausgeliefert sind.
Diese Zeitströme folgen unausweichlich wie alle beobachtbaren Entwicklungen mathematischen Exponentialgesetzen. Immer schneller durchdringt die Zukunft unsere Gegenwart, nimmt ihre Färbung an und beraubt damit einer länger anhaltenden Utopia-Idee ihren Zukunftscharakter oder zerstört gar den phantastischen Wunschtraum und ersetzt ihn durch eine real gewordene Hölle der Dystopie.

Unlängst las ich den Debüt-Roman der jungen deutschen Autorin Theresa HannigDie Optimierer, für den sie mit dem Stefan-Lübbe-Preis 2016 ausgezeichnet wurde.

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Der Roman ist eine Mischung aus Utopie und Science Fiction, die sich im Verlauf des Geschehens zur alptraumhaften Dystopie wandelt. Die gewählte Thematik und ihre Darstellung haben mich sehr gefesselt.

Aus dem Klappentext:
Die perfekte Gesellschaft – oder der größte Alptraum?
… die Bundesrepublik Europa hat sich vom Rest der Welt abgeschottet. Hochentwickelte Roboter sorgen für den Wohlstand und Sicherheit in der sogenannten Optimalwohlökonomie. Hier werden alle Bürger von der Agentur für Lebensberatung rund um die Uhr überwacht, um für jeden Einzelnen den perfekten Platz in der Gesellschaft zu finden.
(der tragische Romanheld) Samson Freitag ist Lebensberater im Staatsdienst und ein glühender Verfechter des Systems. Doch als er kurz vor seiner Beförderung beschuldigt wird, eine falsche Beratung erteilt zu haben, gerät er in einen Abwärtsstrudel, dem er nicht mehr entkommen kann. Das System legt alles daran, ihn zu optimieren -ob er will oder nicht…

Alle Bürger dieses Zukunftsstaates werden mit Hilfe eines Sozialpunkte-Rankings bewertet. Wohlverhalten wird mittels Punktezuwachs belohnt, Regelverstöße führen zu Punktabzügen. Bei Unterschreiten eines Mindest-Punkte-Levels beginnt der totale soziale Abstieg bis hin zur Ausmerzung aus der Gesellschaft. Genau dies widerfährt dem Protagonisten unverschuldet, und der Leser folgt diesem Abstieg mit zunehmender Beklemmung. Schauplatz dieser düsteren Zukunftsschau ist München im Jahre 2052.

Kaum hatte ich diese Lektüre beendet, las ich aufgeschreckt und enerviert in der aktuellen ZEIT vom 1. März die Zeitgeist – Kolumne von Josef Hoffe, Mitglied des Herausgeberrates der ZEIT: „Diktator forever„.
Es geht um die umwälzenden, aktuellen Entwicklungen in China. Xi Jinping, der chinesische Präsident, bekommt per Gesetz seine absolute Macht auf Lebenszeit. Also eine Art Ermächtigungsgesetz zum totalitären Staat.
Im zweiten Teil der Kolumne wird geschildert wie dieser chinesische Staat seine Bürger gefügig halten wird. Es klingt wie eine Abschrift des Romans von Theresa Hannig:

…jedem Chinesen soll ein „Sozialkredit-Ranking“ zugewiesen werden, das seine Linientreue bewertet… bei Punktemangel klappt es dann nicht bei der Karriere und anderen positiven Vorhaben. Oder es gibt keine Bahn- oder Flugtickets, Firmen bekommen keine Aufträge mehr. Überwachung mit Hilfe von Kameras und Gesichtserkennung im Großeinsatz… die (westlichen) Erfindungen zur Vergrößerung der individuellen Freiheit wie Smartphones und Netzwerke werden zur totalitären Überwachung und Ausschaltung der Freiheit des Einzelnen umfunktioniert. Diese „Optimierung“ im großen China soll bis zum Jahre 2020 flächendeckend erfolgen. Das ist im Gegensatz zu Theresa Hannigs 2052 bereits morgen.
Nachahmungen durch andere totalitäre Herrscher sind unausbleiblich. 

(Leonardo)

Neurowissenschaft trifft Netzwerkwissenschaft

Zwischen den  bisher relativ getrennt laufenden Wissenschaftsgebieten  Netzwerk-wisssenschaft und Neurowissenschaft öffnen sich die trennenden Wände und gemeinsame Konvents bauen Brücken.

Mit Brainhack Networks findet im Sommer 2018 „The first international hackathon on complex brain networks“ in Paris statt. Zielgruppen sind Vertreter der Network Science und Vertreter der Neurologie, die sich zum Gedankenaustausch treffen sollen.

Ich beobachte seit langem die grundlegende neue Wissenschaft des 21. Jahrhunderts Network Science, dessen massgeblichster Forscher Albert-László Barabasi ist.
Auch hatte ich stets die Erwartung gehegt, dass sich viele Wissenschaftszweige, ob Medizin, Soziologie, IT usw. bewußt werden, dass Network Science im Grunde Basiswissenschaft für ihre Gebiete ist und die Erkenntnisse daraus unmittelbaren Einfluss auf ihre Themen und Problemstellungen haben. Dies scheint sich nun zu realisieren.

Wie universell einsetzbar die Methodik der Netzwerkwissenschaft ist, bezeugt auch ein jüngst im renommierten Magazin Science erschienener Artikel „Science of Science„.  Eine Reihe von Network Science Wissenschaftlern (u.a. auch Barabasi) untersuchten die Komplexität von Wissenschaft.
Man kann Wissenschaft als wachsendes und sich verbreiterndes Netzwerk von Ideen, Forschern und Dokumentationen ansehen. Die Wissenschaft von der Wissenschaft (science of science) sucht nun nach universellen und gebietsspezifischen  Gesetzmäßigkeiten, die Struktur und Dynamik der Wissenschaften begründen. Erkenntnisse daraus könnten zur Optimierung des „Wissenschaftsbetriebes“ führen und auch zur Vermeidung von Fehlentwicklungen.

(Leonrado)

Mit Human Connection zur besseren Welt!

Hier ist sie: die Idee, wie man Menschen zusammenführt, um sie stark zu machen und hinzuführen zu den möglichen Aktionen für jedermann, um die Welt ein klein wenig zu verbessern. Hier wächst eine Gemeinschaft heran, die soziale Bindungen, soziales Vernetzen ermöglicht und mit ihren Angeboten alle Teilnehmer zu positiven Aktivisten werden lässt. Hier taucht ein junges, frisches soziales Portal auf, das endlich den dominanten, kommerziell ausgerichteten und machtgierigen Internetriesen des Silicon Valley etwas entgegensetzt. Endlich zeigen sich junge Leute, die nicht länger passiv und resignativ auf die großen Problementwicklungen unserer Welt schauen, sondern mit der Hoffnung unterwegs sind, dass die Mehrheit der Weltbevölkerungan an eine positive Zukunft glaubt, und dass diese auch zu gestalten ist.

Mit HUMAN CONNECTION entsteht ein Facebook der anderen Art, das die Welt verändern wird!

Ich muss gestehen, selten hat mich eine Idee, ein Konzept so begeistert und eingenommen wie Human Connection. Dennis Hack, ein junger schwäbischer Mittelstandsunternehmer (Trampolinhersteller „Eurotramp“ in Weilheim / Teck in Baden Württemberg) „bastelte“ parallel zu seiner Unternehmungsführungsfunktion seit 2012 an der Umsetzung seiner „Weltverbesserungsidee“. Aller Anfang ist schwer wie schon Steve Jobs oder Marc Zuckerberg in ihren „Garagen“ erfahren mussten.
Doch mittlerweile zeigt sich Human Connection ausgereift und schickt sich an, als Plattform die Internetwelt, besser gesagt die Menschen zu erobern, und aus der Bastelei wächst tatsächlich etwas heran, was Mut macht und Wege aufzeigt, wie wir doch noch die Kurve kriegen und das Erbe für unsere Kinder und Enkel gemeinsam wieder lebenswerter werden lassen! Ein Licht in der Dämmerung unserer Zeit.

Lassen Sie sich durch die Seite selbst inspirieren und begeistern, schauen Sie sich einige der Videos an.

Wer detailliertere Hintergrundinformationen haben möchte, dem lege ich ans Herz, sich Zeit zu nehmen und sich das eineinhalbstündige Interview mit Dennis Hack, geführt von dem Journalisten Ken Jebsen, anzusehen. Die investierte Zeit lohnt sehr!

KenFM im Gespräch mit: Dennis Hack (Human Connection) – DIE MACHER (2)

 

Endlich ein Lichtblick in einer Zeit der Dauer-Negativ-Schlagzeilen! Human Connection wird sich zu einem großen Thema entwickeln, da bin ich sicher.

(Leonardo)

 

 

Verstärkt greifen die Medien die Blockchain-Technologie auf

Vermehrt tauchen in der Presse umfangreiche Artikel zum Thema Blockchain auf. Alle sind bemüht, die noch vielen unverständliche Technologie und ihre Anwendungen ihren Lesern begreifbar zu machen.

Jüngstes Beispiel: Augsburger Allgemeine

Einig sind sich die meisten: Deutschland hat bei diesem Thema noch ordentlich Nachholbedarf.

(Leonardo)

Bitcoin-Mining weckt neues Hacking-Gefahrenpotential

Da man für das Schürfen von Bitcoins riesige Rechenpower benötigt, erweisen sich die großen Cloud Server immer mehr als Angriffsziele für Hacker, die diese Rechenpower illegal nutzen wollen.

Dies musste vor kurzem auch Tesla erfahren, dessen Amazon Cloud Service fürs Mining gehackt wurde.

Mehr lesen? sharewise

Wir kleinen Privat-user mit unseren Klein-PC sind weniger bedroht.

Leonardo

Blockchain-Technik im Einsatz bei der Auto-Industrie

Die Digitalisierung schreitet in der Auto-Industrie munter fort. Bei Porsche nimmt diese Entwicklung Tempo auf. Dabei kommt – wie das Handelsblatt am 25.2. berichtete auch die Blockchain-Technik zum Einsatz. Porsche kooperiert dabei mit dem Berliner Start-Up XAIN.

Hier wird auch deutlich, wie breitflächig die Blockchain-Systematik einsetzbar ist, auch außerhalb des Finanzbereiches, den Kryptowährungen.

Mehr Lesen? Handelsblatt

Leonardo

…oder tempora mutantur et nos mutamur in illis